Review  44Automage  von JINFA PlastikToys

Autor:
Tonix 
Version: 1

Vorbild: 44 AutoMag
 

Die 44er AutoMag ist eine feuerstarke Halbautomatische Pistole. Sie wurde zwischen 1966 und 1971 von der Auto Mag Corporation entworfen um das bisher nur von Revolvern bekannte 44 Magnum Kaliber in einer halbautomatischen Pistole zu verwenden.

Die Pistole war teuer in der Herstellung und die spezielle Munition war niemals leicht verfügbar, vor allem da der Hersteller 1982 den Vertrieb einstellte. Die Pistole verdankt ihre Bekanntheit durch die Verwendung in  vielen Kinofilmen und auch der Erwähnung in vielen erfolgreichen Romanen.
Die AutoMag ist ein Rückstoßlader dessen Energie über einen rotierenden Bolzen, ähnlich wie beim M16, verarbeitet wird. Schon 1972, nachdem weniger als 3000 Pistolen fertiggestellt wurden, wurde die Produktion eingestellt. Den größten Anteil an der Produktion erreichte die Version in .44 AMP (Auto Mag Pistol).  einzelne Versionen wurden auch in .45ACP, .30AMP und .357AMP. hergestellt. Bis auf die Version für das .45ACP Kaliber, war die Pistole nur durch den Wechsel von Lauf und Magazin für die Verwendung aller dieser Kaliber geeignet. Gewicht: 1.62 kg Länge: 29,21 cm  Lauflänge: 16.51 cm  Magazin .44 AMP: 7 Schuß 



Hersteller: JINFA PlasticToys.
 Gewicht: ca. 228 g
Länge: ca. 28,5 cm
Typ: Spring
HopUp: fest
Material: ABS
Markings: Markings sind kaum vorhanden
Magazin:  13 BBs
Reichweite: ca. 10 m, effektiv bis 5 m
Max. Energie: 0,20J
Gekauft bei: egun

Normaler Preis ca. 5.90 Euro bei Egun


Lieferumfang:

Geliefert wird die die Softair in einer merkwürdigen Schachtel, bei der ein viel zu großer Deckel auf einem Styroporboden steckt. Auch hier ist die Coverart  von TM abgeschaut. Mitgeliefert wird nur ein Blatt mit Warnhinweisen und eine Schachtel mit Munition.




Verarbeitung:

Die Verarbeitung ist gerade ausreichend. Einen Gussgrat findet man nur am Griffrücken. Nähte sind deutlich unter dem Lauf zu sehen und etwas weniger auffälllig am hinteren Teil des Schlittens sowie am ganzen Rahmen. Sichtbare Verschraubungen findet man wenige. nur drei Schrauben auf der linken Seite halten den Schlitten zusammen und eine Schraube am Rahmen ist sichtbar. Die Plastikpistole fühlt sehr leicht und etwas klapprig an. Das Magazin klappert nur wenig und fällt heraus, wenn man den Knopf, am Griff auf der linken Seite, drückt. Das Magazin ist für eine 44er sehr klein geraten und fasst auch nur 13 BB. Das Visier ist nicht verstellbar. Bis auf den Magazinbutton und einer Sicherung auf der rechten Seite, sind alle Knöpfe und Hebel funktionslos und auch relativ schlecht nachgebildet. Auch der Hülsenauswurf ist lediglich symbolisch dargestellt und öffnet sich leider nicht beim repetieren. Das Modell ist etwas kleiner als das Original und auch im Detail ist sie nicht perfekt nachgebildet.



Handhabung:

Um die Softair bereit zu machen muss das Magazin mit BB geladen werden, was schnell erledigt ist. Danach wird das Magazin in die Pistole eingeführt. Mit etwas Kraft muss man denn den Schlitten, zum spannen der Feder, 2 cm zurückziehen. Über dem Abzug, auf der rechten Seite, befindet sich ein Schieberegler, der den Abzug sperrt. In der hinteren Position ist die Pistole gesichert.



Das Magazin kann man nur mit 13 BB, dafür aber recht schnell, befüllen.



Markings:

Das einzige Marking findet man auf dem Schlitten, auf der linken Seite und ist ein Warnhinweis. WARNING. DO NOT AIM AT HUMAN AND ANIMAL. Darunter dann der Hersteller und die Modellnummer der Softair. JINFA PLASTIC TOYS CO. NO.680



Demontage:

Einfach alle Schrauben auf der rechten Seite am Schlitten lösen und die rechte Hälfte des Schlittens dann abheben. Dann sieht man einen merkwürdigen zweigeteilten Lauf im Inneren. Fast ein Zieharmonika Lauf ;) Der JINFA Weg um den Schlitten nach dem spannen wieder in Ausgangsstellung zurückzubringen.



Zum weiteren demontieren muss man die Griffschalen abheben, die Schrauben sind nur gesteckt, und dann die Schrauben am Rahmen entfernen. Eine Hälfte abnehmen, fertig.

Schusstest:


 

Die Schuss-Stärke ist für die Größe sehr schwach. Der Abzug ist sehr hart eingestellt und löst sofort aus. Ein verreisen ist unvermeidlich und muss mit einkalkuliert werden. Ein HopUP soll zwar vorhanden sien, zeigt aber keine Wirkung. Mit 0,12 und 02 BB ist die Flugbahn gleichbleibend kurz. Ab ca 7 Metern beschreibt die BB schon eine Abwärtskurve und erreicht mit Mühe 10 Meter. Selbst ballistisch lassen sich nit mehr al 15 Meter erzielen. Erzielen? Eher erraten. Die Streuung auf ca. 5 Meter, passt gerade noch auf ein Din A4 Blatt. 



Fazit:

Ein sehr einfaches Spielzeug für Kinder die alles dürfen. Sogar PengPeng spielen. Zum Preis von 4 lagigem, doppelt flauschigem Toilettenpapier, erhält man eine Softair, die wohl genauso lange hält. Erwachsene werden wohl lieber das Toilettenpapier kaufen. Fragt eure kleinen Kinder lieber nicht was sie kaufen würden.

 Pro:
Der Preis

Kontra:
schlechte Nachbildung
harter Abzug
keine beweglichen Teile
sehr leicht


Alternative eine AEP, JLS 2033.





Größenvergleich zu einer P99CO2.

 Fehler werden korrigiert, wenn mich jemand darauf aufmerksam macht