Review  
HK P7 M13  von Tokio Marui

Autor: Tonix
mein Handyreview (Alle Bilder mit dem Handy gemacht)Version 1



Vorbild: Heckler&Koch P7 M13

Die P7 war Dienstwaffe der GSG 9 und zählt noch heute zur Ausstattung vieler Spezialeinheiten und auch Polizei. Die Heckler & Koch-Pistolen gelten als zuverlässig, sicher und präzise. Als Ganzstahlwaffen sind sie allerdings recht schwer und der hohe Preis hat zur Einstellung der Produktion geführt. Varianten der P7: HK PSP mit 8 Schuss und Magazinhalter am Griffstückboden,  HK P7 mit breiterem Magazinhalter  und tiefer gezogenen Griffschalen,  HK P7 M8, mit Magazinhalter beidseitig am Griffstück und Hitzeschild im Abzugsbügel, dann HK P7 M13, mit jetzt 13 Schuss, HK P7 M10, Cal. .40 S&W und 10 Schuss, sowie HK P7 K3 mit Wechselläufen und div. Magazinen für 8 - 10 Schuss und ohne Gasbremse. Heckler & Koch produzierte zuletzt nur noch das Modell P7 M13.



 

  Hersteller: Tokio Marui
Importeur
: ?
Gewicht: ca. 270g
Länge: ca. 17 cm  
Typ: Spring
HopUp:   fix
Material: ABS,
Markings: HK Markings sind vorhanden
Magazin: ca. 16 Schuss  
Reichweite: ca. 20m, effektiv rund 15 m
Max. Energie: 0,4J
Gekauft bei: Egun/Privat im Bundle für ca. 15 Euro


Lieferumfang
 
Ich habe die P7 gebraucht im Bundle gekauft. Leider waren keine Verpackung und Zubehör dabei.



Handhabung:

Wie bei einer Spring üblich wird der Schlitten zurückgezogen um die Feder zu spannen. Im hinteren Schlittenteil zeigt ein herausstehender Bolzen nun den gespannten Zustand der Softair an. Die Besonderheit bei diesem Modell ist die Griffsicherung vorne am Griff. Erst wenn man diese Sicherung durch festes Zugreifen betätigt, kann man den Schuss auslösen. Einfaches ziehen am Abzug löst dann den Schuss. Das Magazin wird mit einem Knopf am Abzugsbügel, der beidseitig zugänglich ist, gelöst. Das Magazin kann 16-17 BB,s aufnehmen. Das Magazin kann problemlos leer geschossen werden. Ein HopUP ist fix vorhanden.


Verarbeitung:

Die Verarbeitung ist gut. Trotzdem sind die Nähte etwas auffällig. Vor allem im Frontbereich wirken sie sehr störend. Am Griffrücken sind sie auch auffällig, aber tolerierbar. Das Visier und der Hülsenauswurf sind Teil der Gussform des Schlittens und somit nicht verstellbar, bzw. offen dargestellt. Es klappert nichts, aber der Griff knarrt ein wenig, wenn man fest zupackt.  




Markings:


Die Markings waren ein guter Grund die Pistolen zu kaufen. Diese sind erstklassig ausgeführt. Auf der linken Seite findet man das begehrte „Heckler&Koch GmbH“ Logo und „Oberndorf/N „ dazu recht unauffällig ein Made in Japan. Dann noch das nachträglich angebrachte F.  Außerdem mit dem „P7M13“ und „9mm x19“ die genaue Modellbezeichnung der „Waffe“. Auf den Griffschalen wiederholt sich auf beiden Seiten diese Modellbezeichnung. Rechts findet man auf dem Schlitten und dem Rahmen, ganz vorschriftsmäßig, die fiktive Seriennummer und die Beschusszeichen sowie das HK–Logo, damals noch Teil des britischen Sterling Konzerns. Am Hülsenauswurf ist noch ein ASGK geprägt.




 
 
Schusstest:

Um zunächst die Schussstärke festzustellen, habe ich aus der Nähe auf einen „Werbeprospekt“ geschossen. Etwa 12 Blätter werden noch durchschlagen. Ich denke so etwas über 0,4 Joule sind eine  realistische Schätzung.



Ich habe nur einen Schusstest auf ca. 5 m durchgeführt. Der Abzug ist kurz und löst leicht aus. Die P7 ist erstaunlich zielgenau. Sie zieht auf 5 m etwa 2 cm nach unten. Die Schüsse liegen gleichmäßig zusammen. Aber ein Kurztest zeigt, dass sie auf 9m ist sie kaum schlechter ist.


Fazit:
 Die Softair ist eine schöne Nachbildung der P7 M13 von Heckler&Koch. Aufgrund des besonderen Designs sollte sie in keiner Sammlung fehlen. Die sehr gut gemachten Markings, die dezenten Herkunftskennzeichen und die recht genaue Nachbildung, machen sie zu einem auffälligen Schaustück in einer Sammlung. Aufgrund der Schussstärke und Genauigkeit könnt man damit auch spielen, aber eigentlich gibt es dafür besser geeignete Modelle. Die Griffsicherung ist kaum für den robusten Einsatz gedacht. Der angestammte Platz für die P7 ist die Vitrine!


Pro:
J
Die sehr guten Markings
Gute Nachbildung
relativ Schussstark
relativ Zielgenau
originelles Design

 Kontra: L
 Die sichtbare Naht im Frontbereich
zu leicht


 

 

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