Review UX11 Short Kit von Umarex



Autor: Tonix
 (Alle Bilder mit dem Handy gemacht, geht kaum besser) Version 1.0



Hersteller: Umarex oder Golden Arrow
Gewicht: ca. 902g
Länge: ca. 52 cm
Typ: Spring
HopUp: Ja
Material: ABS
Markings: Nur Herstellermarkings
Magazin: ca. 14 BB pro Shell
Reichweite: ca. 20m
Max. Energie: starke 0,4






 Lieferumfang

Geliefert wird die UX11 (Short Kit) in einem Pappkarton im Styroporbett. Ein kleiner "Hülsenhalter" und vier Shells werden mitgeliefert Außerdem ein Schnelllader und ein paar BB. Auch eine Anleitung in 4 Sprachen findet sich in der Packung. .


 


Handhabung:

Bei der UX11 werden die BB mit Hilfe von Shells geladen, die die Funktion eines Magazin übernehmen. 14 BB passen in eine Shell, von denen 13 verschossen werden. Eine letzte kullert heraus, wenn man das leere Magazin entnimmt. Die Shells werden, ganz wie bei der echten Schrotflinte, von unten geladen. Zieht man leicht an dem Hebel, rechts am Abzugsbügel, öffnet sich eine Klappe und gibt das Ladefach frei. Hier wird die Shell hinein geschoben und, wie eine Batterie, fest arretiert. Danach die Klappe wieder schließen. Jetzt kann man den Vordergriff unter dem Lauf zurück ziehen, um die Feder zu spannen. Danach muss man den Kolben wieder ganz vorschieben, sonst wird der Abzug nicht freigegeben. Dann kann durch ziehen am Abzug ein Schuss abgegeben werden.
Es gibt auch eine Schnellfeuerfunktion. Dazu den Abzug gedrückt halten. Dann kann durch das nach vorne schieben des Pumpgriffs geschossen werden.



Das Magazin fasst ca. 14 BB. Leider werden nicht alle verschossen. Entnimmt man das leere Magazin, kullert eine BB aus dem Magazinschacht.



Auf der rechten Seite, dort wo der Hülsenauswurf nur angedeutet ist, befindet sich eine Einstellmöglichkeit für das HopUp. In Schußrichtung stärker, nach hinten schwächer. Das Toprail sieht schon sehr nach Plastik und nicht stabil aus.



Hinter dem Abzug befindet sich ein Bolzen, mit dem man den Abzug sperren, damit sichern kann.




Verarbeitung:

Die Verarbeitung der Pumpgun ist nicht sehr sauber. Das ABS ist zwar recht stabil, sieht allerdings nicht sehr realistisch aus. Alles ist in schwarz gehalten und aus dem gleichen Material. Vor allem durch die umlaufende Naht wirkt das Material doch sehr nach Plastik.

Die Nähte sind vor allem auf der Oberseite des Laufs deutlich zu sehen.

Rechts sind sehr viel Schrauben zu sehen.

 

 Wenigstens sind es nicht die billigen Schrauben, die man sonst findet.  Auf den Shells findet man den Aufdruck, Made in P.R.C., was für Volksrepublik China steht. ("Flori" gibt für seine baugleiche Flinte den Hersteller GoldenArrow an) Man kann  annehmen, dass auch die Schrotflinte selbst dort angefertigt wurde, da sich auf der Flinte sonst kein Hinweis auf das Herstellungsland findet.

 Die Rails links und rechts, lassen sich abschrauben und so durch metallene Versionen ersetzen. Die Rail über dem Lauf ist leider ebenfalls nur aus ABS. Die Montage eines schweren Holosights ist darum nicht stabil. Wenn, dann sollte man hier nur ein einfaches, leichtes Red Dot installieren. Das EO (Klon) ist definitiv zu schwer. 



Markings:

Auf der linken Seite des Rahmens findet man auffällige Markings von Umarex. Die Bezeichnung der Softair "UMAREX UX11S" ist hier eingeprägt und darunter, etwas kleiner "cal. 6mm BB Energy < 0,5J". Auf der rechten Seite ist lediglich noch das HopUp beschriftet und mit Pfeilen erklärt. Mehr konnte ich nicht finden.





Schusstest:

Um schnell die Schussstärke festzustellen, habe ich auf einen Katalog von K&Z geschossen. Etwas 30-40 Blätter K&Z Katalogpapier werden von der Pumpgun noch durchschlagen. Ich denke die 0,5 Joule werden damit ziemlich gut erreicht. Schußstark, für eine 0,5er, ist das Teil damit jedenfalls. Die Pumpgun verfügt über kein Visier. Ich habe damit auf einen Test auf die Zielscheibe verzichtet. Bis ca. 10 Meter kann man damit ein etwa DinA4 Blatt gut treffen. Auf größere Entfernung wird das zu schwierig. Mit gehaltenem Abzug kann man das Magazin sehr schnell leeren und dabei auch treffen.





Fazit:

 Die UX11 sieht sie auf den ersten Blick sehr modern aus. Sie ist hat ein futuristisches Design und ist sehr handlich. Leider ist das Magazin zu klein, und die 13 Schuss sehr schnell verbraucht. Die Softair scheint aber recht belastbar und hat bei dem Vorbesitzer schon einiges mitgemacht. Ohne Visier ist sie zum "Scharfschießen" nicht wirklich geeignet. Die Softair bietet aber Anfängern viel Spaß und ist bei guter Schussstärke auch recht zielgenau.
 


Pro:
Handlich
stabil
modernes Design


 Kontra:
 zu kleine Magazinkapazität
sichtbare Nahte und sichtbare Schrauben











Verwendung auf eigene Gefahr!

 Fehler werden korrigiert, wenn mich jemand darauf aufmerksam macht