Review  JLS 2033B  von JLS

Autor:
Tonix

Version: 1

 

Vorbild: 44 AutoMag
 

Die 44er AutoMag ist eine feuerstarke Halbautomatische Pistole. Sie wurde zwischen 1966 und 1971 von der Auto Mag Corporation entworfen um das bisher nur von Revolvern bekannte 44 Magnum Kaliber in einer halbautomatischen Pistole zu verwenden.

Die Pistole verdankt ihre Bekanntheit durch die Verwendung in  vielen Kinofilmen und auch der Erwähnung in vielen erfolgreichen Romanen. Doch war die Pistole sehr teuer in der Herstellung und die spezielle Munition war niemals leicht verfügbar, vor allem da der Hersteller 1982 den Vertrieb einstellte.
Die AutoMag ist ein Rückstoßlader dessen Energie über einen rotierenden Bolzen, ähnlich wie beim M16, verarbeitet wird. Schon 1972, nachdem weniger als 3000 Pistolen fertiggestellt wurden, wurde die Produktion eingestellt. Den größten Anteil an der Produktion erreichte die Version in .44 AMP (Auto Mag Pistol).  einzelne Versionen wurden auch in .45ACP, .30AMP und .357AMP. hergestellt. Bis auf die Version für das .45ACP Kaliber, war die Pistole nur durch den Wechsel von Lauf und Magazin für die Verwendung aller dieser Kaliber geeignet. Gewicht: 1.62 kg Länge: 29,21 cm  Lauflänge: 16.51 cm  Magazin .44 AMP: 7 Schuß 

 


Hersteller: Jia Li Sheng.
 Gewicht: ca. 392 g , mit Batterien
Länge: ca. 29 cm
Typ: AEP
HopUp: fest
Material: ABS
Markings: Markings sind nicht vorhanden
Magazin:  17 BBs
Reichweite: ca. 25 m, effektiv bis 10-15 m, bei Wind weniger.
Max. Energie: 0,25J
Gekauft bei: ebay?

Normaler Preis ca. 25 Euro


Lieferumfang:

Geliefert wird die die Softair in einem für JLS typisch gestylten Pappkarton. Typisch meint hier, von TM abgeschaut. mitgeliefert wird bei der B Version nichts außer etwa 100 Kugeln und eine kleine Anleitung. Es gibt auch die Version 2033A mit Akku, Ladegerät und mit einem hübschen RedDot inklusive.


Verarbeitung:

Die Verarbeitung recht sauber. Gussgrate fallen keine auf und die Nähte sind,, bis auf die Naht am Griffrücken, sehr fein, aber sichtbar. Nur wenige Schrauben, eher untypisch für eine Softair dieser Preisklasse, sind auf der rechten Seite sichtbar. Das Plastik fühlt sich nicht billig an und das Modell ist stabil zusammengebaut. Das Magazin sitzt fest, kann aber trotzdem leicht herausgezogen werden. Das Visier ist nicht verstellbar. Der Hülsenauswurf ist bei der JLS nur in der Form nachgebildet. Die Hebel und Knöpfe sind zwar vorhanden und annehmbar nachgebildet, haben aber sämtlich keine Funktion. Auch  der Hahn ist nicht beweglich






Handhabung:

Um die Softair bereit zu machen, müssen erst vier AAA Akkus oder Batterien eingesetzt werden. Dazu muss mit eine Klappe am Boden des Griffs geöffnet werden und dann kann man leicht vier Akkus oder Batterien einsetzen. Es fehlt leider eine Hilfe für die richtige Polung der Batterien an der Softair selbst.


Unter Abzug befindet sich eine Abzugssicherung, die den Stromkreis unterbricht, solange sie nicht gedrückt ist. Vor dem Abzug kann der Benutzer über einen Schieberegler,zwischen Dauerfeuer und Einzelfeuer umschalten. Die Beschriftung lässt hier keine Zweifel offen.



 Bei jedem Schuss bewegt sich das hintere des Schlittens, wie auch bei dem realen Vorbild, nach hinten. Bei dieser EBB sind es ca.1,5 cm, gegen etwa 4 cm beim Original.

  


Das Magazin kann man mit 17 BB, etwas umständlich, befüllen und ist leider nicht durchsichtig, so kann man den Füllstand nicht kontrollieren. Bei Autofeuer ist es sehr schnell leer.



Markings:

Markings kennt JLS nicht. auf der linken Seite ist aber immerhin der Name der Softair auf der Griffschale aufgebracht und der Schieberegler ist Semi <--> Full beschriftet. auch auf den Griffschalen findet man das JLS-Logo.



Schusstest:

Die Schuss-Stärke, mit der starken Feder,  variiert zwischen 0, 2 - 0,25 Joule. Der Abzug ist sehr leichtgängig, hat aber keine Druckpunkt. Bei einem Schusstest auf ca. 5 Meter hatte ich eine Streuung von bis zu 2-3 cm von Mittelpunkt. Das ist gar nicht mahl schlecht. Ein Schußtest im freien zeigt erstaunliches. Das HopUp funktioniert sehr gut und die BB (0,12g) fliegen auf einer annähernd geraden Linie leicht 15 Meter weit. Wo bei andern Softairs der Abstieg beginnt, scheinen hier die BB nochmal schneller zu werden und einen zusätzlichen Boost zu bekommen. Das hat zwar auch eine ungleichmäßige Flugbahn zur Folge und erschwert das zielen, aber da die BB gut zu sehen ist, kann sich der Schütze darauf einstellen. Bei Seitenwind fliegen die BB ab ca. 8-10 Metern eine deutliche Kurve. Wenn man ein Magazin per Autofeuer leert, kann man auch auf 20 Metern ein Ziel sicher verfolgen und treffen. Mit vollen Batterien schnurrt sie ohne Probleme. Mit schwachen Batterien ist es wie beim Fotografieren mit langer Belichtung. Man will die Pistole eigentlich schon in das Holster packen, wenn einem die Geräusche nicht sagen würden, es kommt noch was. Ist aber nicht anders wie an Bord der Enterprise. Ich geb den Befehl zum Feuern, und die Pistole gibt den Befehl weiter. Das dauert halt seine Zeit. Alles für die Dramaturgie.




Fazit:

Kann man sich kaufen. Die JLS 2033 hat eine schöne ergonomische Form und trotz ihrer Größe, aber auch wegen dem geringen Gewicht, ist sie leicht zu greifen. Die Schuss-Stärke ist im normalen Bereich für eine EBB einzuordnen. Die Zielgenauigkeit ist eher im oberen Bereich für eine EBB einzuordnen. Das fest eingestellte HopUp lässt zwar keine Korrektur zu ist aber optimal eingestellt. Die Reichweite ist für eine BB sehr ansprechend. Für einen Spieler gibt es sicher bessere Softairs auf dem Markt. Aber wehrlos ist man mit der AutoMag, als Bakup, keinesfalls. Ich würde sie einer Spring immer vorziehen. Ein JLS Sammler muss sie sowieso haben. ;)

 

 Pro:
HopUp
Preis/Leistung sind gut
Reichweite EBB


Kontra:
keine beweglichen Teile
könnte im Detail besser gemacht sein




 Fehler werden korrigiert, wenn mich jemand darauf aufmerksam macht