Review SIG SAUER P226 PS Dualtone von KWC/CyberGun

Autor: Tonix
(Alle Bilder mit dem Handy gemacht) Version 1

Vorbild: SIG SAUER P226

Die SIG Sauer P226 ist eine Selbstladepistole und basiert auf dem Modell der P220. Sie besitzt eine höhere Munitionskapazität und sollte die neue US Dienstpistole werden. Sie verlor die Ausschreibung allerdings gegen die Beretta 92. Das zweireihige Magazin fasst 15 Schuss 9mm Para. Sie ist 197mm lang und wiegt etwa 869 Gramm.


  Hersteller: KWC
Importeur
: GSG/Cybergun
Gewicht: ca. 297g
Länge: ca. 198 mm
Typ: Spring
HopUp:  nix !
Material: ABS,
Markings: Originale Markings auf dem Schlitten
Magazin: ca. 12 Schuss  
Reichweite: ca. 25m, effektiv rund 10-15 m
Max. Energie: 0,5J
Gekauft bei: EGUN - für 3- Euro / normal ca. 26,- Euro

Lieferumfang

Geliefert wird die SIG in einem kleinen Pappkarton im Styroporbett. Einige BBs wurden beigelegt, ein Reinigungsstab und Werbung. Ein nettes Extra sind 2 Zielscheiben auf sehr dünnem Papier.

 

Handhabung:

Wie bei einer Spring üblich wird der Schlitten zurückgezogen um die Feder zu spannen. Einfaches ziehen am Abzug löst den Schuss. Wenn man nicht vergessen hat die Sicherung zu lösen. Die Sicherung selbst funktioniert wie am Original. Das Magazin wird am Griff, nur auf der rechten Seite, mithilfe eines Knopfes gelöst. Lediglich 12 BB´s kann das Magazin aufnehmen. Das Magazin kann problemlos Leergeschoßen werden. Ein fixed HopUP ist vorhanden.



Verarbeitung:

Die Verarbeitung ist gut. Die Nähte sind am Rahmen sehr fein und am Schlitten überhaupt nicht vorhanden. Der Schlittenfanghebel  hat keine Funktion. Eine funktionierende Abzugssicherung ist links am Griff angebracht. Der Hahn ist beweglich, und kann nach dem Spannen über den Abzug ausgelöst werden, erfüllt sonst aber keinen Zweck. Das Auswurffenster für die Hülsen ist leider nur symbolisch dargestellt.

 

Der Schlitten ist aus gutem, mattschwarzen ABS gefertigt. In Verbindung mit dem silbernen, ebenfalls matten Rahmen, bildet er einen ansprechenden Kontrast. Leider, wie so oft bei „Plastikmodellen“, zieht sich auf der rechten Seite des Rahmens eine kleine Delle über den vorderen Teil hin. Hier bemerkt man dass es doch nur Plastik ist. Trotzdem sieht das Teil noch recht gut aus. Zum auseinanderbauen kann der Stift über dem Abzug kann herausgedrückt werden. Wenn man den dann Abzug drückt kann  man den Schlitten leicht nach vorne/oben abziehen. Übrigens mit eingeschobenem Magazin!


Das Magazin klappert schrecklich und auch das Gewicht im Magazin klappert ein wenig. Leider besteht das Magazin bei meinem Modell aus durchsichtigem Plastik. Das gefällt mir gar nicht. Man kann zwar 13 BB einfüllen, dann klemmt aber die Zufuhr. Unterhalb des durchsichtigen Plastiks habe ich mehrere Lagen Klebeband gewickelt. Das stellt das Klappern zuverlässig ab.


Markings:


Die Markings sind wunderbarerweise vorhanden. Schöne originale Markings auf der linken Seite „SIG SAUER“ und „P226“, sowie eine fiktive Seriennummer. Auf der rechten Seite müssen sich die Originalmarkings den Platz mit den Herstellerlogo von KWC und einem „Made in Taiwan“ teilen. (siehe Foto). Die Markings, vor allem auf der linken Seite, sehen sehr gut aus.




Schusstest:

Um zunächst die Schussstärke festzustellen, habe ich auf eine Zeitung geschossen, die ich zufällig da hatte. 18 Blätter Zeitungspapier werden noch durchschlagen. Eine Bildzeitung reicht also nicht als Schutzschild! Ich denke so 0,45 Joule sind eine  realistische Schätzung.

 


Das Visier ist annehmbar. Ein weißer Punkt auf dem Korn soll die Zielaufnahme erleichtern. Leider überhaupt nicht verstellbar. Die schwarze Kimme bietet einen guten Kontrast und ist ganz brauchbar. Ich habe einen Schusstest auf ca. 5 m durchgeführt. Der Abzug ist kurz und löst leicht aus. Ich kann gut ohne zu verziehen, abdrücken. Die  Schussgenauigkeit hat mich überrascht, da ich die baugleiche goldene Version schon getestet habe. Dieses war alles andere als gut. Als Ziel habe ich einen Pappkarton benutzt, wie er meist Hemden beiliegt. (Wegen dem „attraktiven“ Hemdenmodell, das darauf abgebildet war
J ) Unerwartet hat die Softair auch dieses „harte“ Ziel noch gelöchert.


 
Fazit:

Da ich die Softair sehr günstig im Bundle bekommen habe, bereue ich den Kauf nicht. Eigentlich ein recht schönes Teil. Die Softair ist wirklich ordentlich gefertigt. Allerdings würde ich als Spieler eine etwas stärkere Softair bevorzugen. Als Sammler fehlen mir der Schlittenfang und ein offener Hülsenauswurf. Auch würde mehr Gewicht dem Modell gut tun.



 Pro:
gute Verarbeitung,
 gute Markings!
Zielgenau

 

 Kontra:


fehlender Schlittenfang
kein Hülsenauswurf

 

 

 Fehler werden korrigiert, wenn mich jemand darauf aufmerksam macht