Review Smith&Wesson M&P 40 von KWC
Autor: Tonix (Version
1)
alle Bilder mit dem Handy gemacht!
Vorbild:
2005 stellt Smith & Wesson eine neue Polymer Pistol als Dienstwaffe für Behörden vor. Der Name M&P (steht für Militär und Polizei) soll dabei an einen erfolgreichen Dienstrevolver aus dem Haus Smith&Wesson erinnern. Die M&P ein verbessertes sicheres Abzugssystem und ist relativ einfach auseinander zubauen. Drei verschieden große Griffrücken ermöglichen es die M&P individuell anzupassen. Ein ausgeklügeltes Sicherungssystem soll ein versehentliches lösen eine Schusses verhindern. Der Schlittenfang ist beidseitig bedienbar und der Magazinlöseknopf läst sich für beide Seiten einrichten. Eine integrierte Picatinny rail ermöglicht die Montage verschiedenen Zubehörs. Die M&P ist erhältlich in den Kalibern 9x19mm Parabellum, .357 SIG, und .40 S&W, aber auch .45 ACP. Die Pistole wiegt ungeladen etwa 680-720 Gramm.
Hersteller: KWC
Importeur: Cybergun
Gewicht: 527 gramm
Länge: ca. 191 mm
Typ: Spring
HopUp: BAX
Material: ABS und einige interne Metallteile
Markings: ähnlich den Originalen
Magazin: ca. 24 Schuss
Reichweite: ca. 35m, effektiv rund 20 m
Max. Energie: ca. 0,5 Joule
Gekauft bei: im Forum - für ca. 15 Euro / normal ca. 50 Euro bei K&Z
Lieferumfang
Im Lieferumfang ist die Pistole mit einem
zweiten Magazin enthalten, ein Schachtel mit 100 BB und eine
Anleitung.
Handhabung:
Bei der M&P von KWC gibt es keine
Überraschungen. Einfach zu bedienen, wie jede Federdruckpistole. Das Magazin
wird mit bis zu 24 BB geladen. Ich empfehle aber auf das letzte BB zu verzichten
um Klemmer zu vermeiden. Das Magazin eingeführt, den Schlitten zurückziehen,
zielen, an allen Tieren, Menschen und zerbrechlichen Gegenständen vorbei,
abdrücken. Peng. Die BB saust ihrem erlaubten Ziel entgegen.
Das Magazin lässt sich ohne Problem leer schießen. Ein
funktionierender Schlittenfang hält den Schlitten hinten fest, wenn das Magazin
leer ist.
Auf der rechten Seite befindet sich eine Sicherung. Diese Sicherung blockiert
den Abzug. Im Original ist das aber die andere Hälfte des beidseitigen
Schlittenfanghebel.
Das Auseinandernehmen ist im Unterschied zum Vorbild, recht
schwierig. Es müssen zwei Stifte entfernt werden. Ohne geeignetes Werkzeug hat
man dies nicht bewerkstelligen. Um den Test realistisch zu halten. Ich habe
gerade kein geeignetes Werkzeug da. :( Das Sicherungssystem der echten
M&P, ein zweigeteilter Abzug, wurde am Modell nicht nachgebildet.
Verarbeitung:
Die Verarbeitung ist gut. Zwar
sieht man eine Gusnaht am Rahmen, aber die weist auch das Vorbild aus Polymer
auf. Der Schlitten ist Gratfrei und kein offener Spalt ist zu sehen. Leider
bedeutet dies auch, dass der Hülsenauswurf sich nicht öffnen kann, da der
Schlitten und Auswurffenster aus einem Stück gegossen ist. Es klappert nichts.
Jeder Knopf, jeder Hebel rastet sauber ein und sitz fest an seinem Platz. Das
Visier ist starr, aber sehr gut nachgebildet. Auch im Dämmerlicht kann man damit
gut zielen. Das Magazin hat etwas seitliches Spiel, aber dies merkt man bei
normalem Gebrauch nicht. Der Griffboden des Magazin ist leider nicht ganz bündig
zum Griffrücken. Dies hat eine unergonomische scharfe Kante zur Folge. Auch die
im Rahmen integrierte Rail ist sehr scharf geschnitten.
Markings:
Die Markings sind sehr auffällig
in weiser Farbe aufgebracht. Sie entsprechen zwar in Form und Größe der echten
Waffe, aber welche Behörde würde sich mit solchen flüchtigen Kennzeichnungen
zufrieden geben? Auf der rechten Seite des Schlittens ist in großen weisen
Buchstaben
SMITH & WESSON
SPRINGFIELD, MA U.S.A.
aufgebracht. Direkt darunter, auf dem Rahmen hat der Hersteller sein Logp KWC
angebracht und darauf folgt ein MADE IN TAIWAN.
Im hinteren Teil des Rahmens findet man eine eingravierte Serienummer.
Die Linke Seite der Softair zeigt das Gesicht der
Softair. Hier steht, weis und groß der Name. M&P 40. In der Mitte des
Schlittens findet man den Schriftzug STAINLESS und im hinteren Teil des
Schliittens das S&W Logo, ebenfalls in weis.
Auch auf der Unterseite des Magazins
wurde der Smith&Wesson Schriftzug, sowie das Firmenwappen eingraviert
Schusstest:
Die Schußstärke entspricht den Vorgaben des Herstellers.
Durchaus vergleichbar mit der viel gelobten Taurus aus der gleichen Serie. Das
Visier erlaubt ein genaues anpeilen des Ziels. Der Abzugsweg ist lang aber
leichtgängig. Der Druckpunkt lässt sich leicht finden und weich überwinden. Die
Zielgenauigkeit auf 5 Meter ergibt ein Schußbild mit Abweichungen von bis zu 1,5
cm vom Haltepunkt. Auf 9 Meter trifft man noch zuverlässig eine Coladose.
Fazit:
Die M&P 40 aus der HPA-Serie ist eine robuste,
schussstarke und zielgenaue Springpistole, die sehr gut für Outdooreinsätze zu
gebrauchen ist. Die Markings allerdings sollen eher kindliche Gemüter
ansprechen, die sich durch so auffällige Markings zusätzliches Prestige
versprechen. Es ist wie im richtigen Leben. Die angemalten Nutten haben die
meisten Kunden. Naja, mir gefällt die M&P ja auch, aber eingravierte Markings
würden mich erst richtig heiß machen. Auch der geschlossen Hülsenauswurf gefällt
mir nicht. Verzweifelt frage ich mich aber, warum ist die Spring nicht einfache
auseinander zu nehmen? KWC hat doch schon gezeigt das sie es besser können. Die
umständliche Montage ist für einen Spieler möglicherweise ein Grund sich gegen
die M&P zu entscheiden. Aber wer die M&P für sein Sammlung will, kommt nicht an
dem Modell vorbei.
Pro:
sehr gut verarbeitet
Gutes Gewicht, gute Haptik
Schußstark
Zielgenau
Robust
2. Magazin
auffällige Markings
Kontra:
auffällige Markings
fehlender Hülsenauswurf
umständliche Montage
scharfe Kanten an Magazinboden und Rail
Fehler werden korrigiert, wenn mich jemand darauf aufmerksam macht