Review Super Keller von  UHC

Autor: Tonix
 



Vorbild: Super Keller

Die Pistole von Keller ist ein Clone auf Basis des Colt Commander von dem Tuner Keller als Wettbewerbswaffe. Um die Präzision der Waffe zu verbessern, wurde eine längerer und qualitativ besserer Lauf verwendet. Der Hochschlag wurde mit einem Laufgewicht und 4 Kompensatorbohrungen  an am Laufende angebracht. Die Abzugsgruppe wurde verfeinert und ein verstellbares Visier angebracht. Der Sicherungshebel wurde vergrößert und war nun beidseitig erreichbar, und nicht zuletzt wurde auch der Griff ergonomischer gestaltet. System Pachmayer 


  Hersteller: HFC
Importeur
: Kotte&Zeller?
Gewicht: ca. 659g
Länge: ca. 24,7 cm
Typ: GAS NBB
HopUp: keines
Material: ABS und einige Metallteile
Markings: Es fehlen die originalen Markings
Magazin: ca. 13 Schuss  
Reichweite: ca. 25m, effektiv rund 10m
Max. Energie: 0,7J -0,8J
Gekauft bei: Kotte&Zeller normal ca. 49,95 Euro plus 

 

 

Lieferumfang

 


Geliefert wird die Colt in einem Styroporbett mit ein paar 0,20g BBs und einer kleinen Ölflasche zu Pflege. Ein zweites Magazin aus Kunststoff und ohne bodenstück wird mitgeliefert. Außerdem eine Anleitung, Sicheheitshinweisen, Werbung und Zielscheiben aus Papier.

 

 

 Handhabung:

Die Gas NBB lässt sich mit GreenGas befüllen. Falls man das große Metallmagazin, mit Bodenstück benutzt, muss dieses zuerst entfernt werden um an den Einfüllstutzen zu kommen. Wie alle Gas-Pistolen sollte man die Pistole so befüllen, dass das flüssige Gas aus der Flasche von oben nach unten fliesen kann. Achtet man nicht darauf, wird lediglich schon "ausgedehntes" Gas befüllt und das reicht dann nur für 1-3 schwache Schüsse. Scheinbar geht von oben befüllen. Ein schütteln der Gasflache wird empfohlen. Die Gasflache dann auf das Ventil im Griffboden aufsetzen und ca. 10-15 Sekunden befüllen. Eine Füllung reich gut für 5 Magazinladungen. Der erste Schuß ist bei mir meist leer, ohne das eine BB vorher geladen wurde. Die nachfolgenden Schüsse klappen dann aber zuverlässig.

 

In das Magazin passen etwa 13 Schuß.

 



Verarbeitung:

Die Verarbeitung ist sehr gut. Die Nähte sind kaum zu erkennen. Der Schlittenfanghebel ist aus eine Stück gegossen und ohne Funktion. Der Auswurfknopf für das Magazin funktioniert, aber das Magazin ist eigentlich zu leicht, als das es von alleine heraus fällt. Der Schlitten ist unbeweglich und mit einer Schraube unter dem seitlich abnehmbaren Visier versteckt, festgeschraubt. Zum abnehmen muss man die Schraube unter dem Visier lösen, dann kann man den Schlitten nach vorne abziehen. Die Schlittensicherung funktioniert, sogar beidseitig. Die Softair ist passgenau gefertigt und wirkt sehr stabil und hochwertig.

 



 

 

 

 



Markings:

Das entscheidende Marking auf der linken Seite des Schlittens fehlt. Dafür befinden sich hier die Händlermarkings und das F. .

 

 

 Auf den Griffschalen findet ein schönes Wappen.

 

 

Ein „Made in Taiwan“ findet man auf der rechten Seite, auf dem Rahmen über dem Abzug.



Schusstest:

Um zunächst die Schussstärke festzustellen, habe ich aus der Nähe auf einen Pappkarton geschossen. Der Pappkarton wurde durchlöchert! Trotzdem würde ich die Schussstärke eher als schwach einstufen. Etwas schwächer und man könnte das F entfernen. Hier im Bild das komfortable höhenverstellbare Visier.

 

 



Ich habe nur einen Schusstest auf ca. 9 m durchgeführt. Wie ihr an den Bildern gesehen habt, habe ich zwei Pistolen von diesem Modell. Obwohl baugleich, hat die schwarze Pistole einen wesentlich härteren Abzug als die Silberne. Während sich der Abzug bei der silbernen weich und gleichmäßig . anfühlt, wehrt sich der Abzug der Schwarzen bei jedem Schuß. Dabei verzieht sich sogar etwas der Rahmen und man spürt die Naht am Handgriff reiben.

Darum sind die Trefferergebnisse der schwarzen Pistole deutlich schlechter als bei der Silbernen.



 

Fazit:

Wer das Modell günstig bekommt, ist damit recht gut bedient. Aufgrund der geringen Schussstärke würde ich die Centimeter Master, ähnlich wie die Super Keller, bedingt als Backup Waffe bei einem Skirm einsetzen können. Wenn die anderen Spieler nicht meckern
J . Das Modell macht sich gut in einer Sammlung, aber die fehlenden Funktionen, gegenüber dem Original, lassen es nicht zu einem echten Schmuckstück werden. Auch die fehlenden Markings vermisst man als Sammler sehr. Die Präzision ist mittelmäßig bis gut, aber sie eignet sich nicht, wie das Vorbild, zum IPC. Das nicht fehlende HopUp ist hier ein echtes Manko. Aber einen Spieler kann man auf 20m wohl noch zuverlässig treffen. 

 Pro:
gute Verarbeitung,
verstellbares Visier.
sieht gut aus!
 
Kontra:
Relativ schwach Schussleistung

 

 

 Fehler werden korrigiert, wenn mich jemand darauf aufmerksam macht