Review Warrior III von Umarex
Autor: Tonix Handybilder Version
1
Vorbild:
Wahrscheinlich ein reines Phantasieprodukt von Umarex
Hersteller: Umarex
Importeur: Umarex
Gewicht: 371g
Länge: ca. 227 mm
Typ: Spring
HopUp: nix !
Material: VollABS
Markings: orginal Phantasie
Magazin: ca. 14 Schuss
Reichweite: ca. 20m, effektiv rund 10 m
Max. Energie: 0,2J
Gekauft bei: EGUN - für 10- Euro / normal ca. 30,- Euro
Lieferumfang
Geliefert wird die Warrior in einem Pappkarton. Eine Anleitung und eine
Schachtel BBs wurden beigelegt
Handhabung:
Die hintere Hälfte des Schlittens wird zurückgezogen um die Feder zu spannen. Einfaches ziehen am
Abzug löst den Schuss. Das Visier ist nicht einstellbar. Der Griff ist sehr
breit und wie bei der Desert Eagle, eher für große Hände geeignet. Allerdings
ist der Griff auch sehr kurz, sodass der kleine Finger bei großen Händen schon
wieder Platzprobleme bekommt.
In das Magazin passen 14 BBs. Der Magazinlösehebel ist, entsprechend dem Hebel
der P99, am Abzugsbügel angebracht. Beidseitig bedienbar, fällt das Magazin auch tatsächlich heraus. Ist
das Magazin leer geschossen, bleibt der Schlitten in der hinteren Position
stehen. Meistens.
Beim schnellen Repetieren kann es leicht passieren, dass der Schlitten
nicht festgehalten wird. Wird er aber gehalten, dann kann man ihm mit dem
Schlittenfanghebel, scheinbar ebenfalls der Walther P99 entnommen, wieder nach
vorne schnellen lassen.
Eine Abzugssicherung befindet sich auf der rechten Seite. Durch drehen kann man
den Abzug blockieren. Auch dieses Element scheint man aus der P99 Produktion
abgezweigt zu haben.
Verarbeitung:
Die Verarbeitung ist gut. Trotzdem erinnert diese Softair, aufgrund der
ungünstigen Ergonomie und des geringen Gewichts eher an eine Kirmespistole. Zu
diesem Eindruck tragen auch die Löcher für die Schrauben bei, die auf der
rechten Seite doch sehr auffällig sind. Es wäre aber ungerecht diese Pistole von
Umarex in die Kirmesbudenpistolen Schublade zu stecken.
Abzug, Schlittenfanghebel und einige Internals (nein, nicht nur die Spring) sind
aus Metall.
Markings:
Die fiktiven Markings sind gut gemacht und sauber eingraviert. Da diese Pistole kein Vorbild hat, sind es im Grunde
originale Markings. Auf der
linken Seite befindet sich der Name der Softair. WARRIOR III und auf der Spitze
ein ansprechendes COMBAT ZONE LOGO.
Auf der rechten Seite ein Herstellermarking von UMAREX und die Kaliberangabe mit
Schußstärke. cal. 6mm BB Energy < 0,5J und eine fiktive Seriennummer
09H00903.
Außerdem ist die Sicherung noch mit F und S gekennzeichnet.
Schusstest:
Der Schusstest verlief eher enttäuschend. Die Schußstärke habe ich mit 0,19 bis
0,21 Joule gemessen. Eine große Reichweite war damit nicht zu erwarten. Aber
auch die Zielgenaugkeit war schlecht. Auf 5 Meter trafen die BB rechts hoch vom
Haltepunkt. Mindestens 6 cm von der Mitte entfernt. Ein Drittel der Kugeln
landete nicht auf der Scheibe. Da das Visier nicht verstellbar ist, ist eine
Anpassung nicht möglich.
Fazit:
Angetan von dem futuristischen Design und weil es eine Neuheit war, habe ich die
Softair zu einem günstigen Preis ersteigert. Mit der WARRIOR I hatte Umarex
schon einmal eine "RaceGun" auf Beretta Basis herausgebracht und setzt ihre
Reihe nun fort mit der Warrior III, die ich allerdings keinem realen Vorbild
zuordnen kann. Durchaus ansprechend verarbeitet, ist die Softair von Umarex
letztendlich doch eine Enttäuschung. In meiner Sammlung kann ich sie nicht
richtig einordnen und als Spielzeug für Kinder ist sie eindeutig zu groß. Es
gibt auch keinen Grund, der dafür spricht, sie auf einen Skirm mitzunehmen. Man
muss schon ein bescheuerter Sammler sein um sie zu kaufen. ;)
Pro:
futuristisches Design
Neuheit.....noch 2009
Kontra:
Schraubenlöcher
Schußstärke
Zielungenauigkeit
Fehler werden korrigiert, wenn mich jemand darauf aufmerksam macht